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Flexibel und individuell

Wie Sie mit Zaunsystemen Ihren ganz ­persönlichen Sichtschutz gestalten können.

Ob wild romantisch, minimalistisch und akkurat oder ganz anders: Jeder Garten ist individuell. Damit Sie sich ganz ungestört in Ihrem Garten ausleben können, braucht es auch einen eigenen, individuellen Sichtschutz. Denn: Zaun und Garten sollten zusammen ein harmonisches Bild ergeben. Mit Zaunsystemen ist das kein Problem!

Was ist überhaupt ein Zaunsystem?

Die meisten Sichtschutzhersteller haben einzelne Design-Serien mit einer durchgängigen Optik. Für diese gibt es dann zum Beispiel ein halbhohes Zaunelement, ein abgeschrägtes Übergangselement, ein großes, quadratisches Sichtschutzelement und natürlich die dazugehörigen Pfosten im passenden Design. Manche Hersteller bieten außerdem Extra-Elemente an, mit denen Sie Ihr Zaundesign individualisieren können.

Wo platziere ich meinen Sichtschutz?

Im Gegensatz zum klassischen Gartenzaun, der in der Regel nur an der Grenze Ihrer Außenanlage angebracht wird, ist der Sichtschutzzaun flexibel positionierbar. Sie können ihn beispielsweise als Sichtschutz am Rand Ihrer Terrasse nutzen und sich so sowohl vor störenden Blicken als auch vor unangenehmen Windböen schützen. Auch neben Pool oder Schwimmteich sorgen Sie mit einem Sichtschutzzaun für mehr Privatsphäre.

Das Praktische an Zaunsystemen: Sie können in Ihrem Garten eine durchgängige Designsprache sprechen und an Terrasse und Grundstücksgrenze das gleiche Zaunsystem verwenden. Da es die Elemente meist in verschiedenen Ausführungen gibt, sind Sie sehr flexibel. So können Sie auch vom 1,80 m hohen Sichtschutzelement einen optisch ansprechenden Übergang zum niedrigeren Zaunelement für die Begrenzung des Gartens schaffen.

Welche Zaunsysteme gibt es?

Der klassische Holzzaun ist natürlich auch unter den Zaunsystemen ein Dauerbrenner, aber er hat inzwischen Gesellschaft bekommen: Sichtschutzzäune aus WPC beispielsweise. WPC ist ein Kombi-Material aus Holz und Kunststoff. Das Material ist günstig und sehr pflegeleicht, da beispielsweise regelmäßige Anstriche oder Lackierungen wegfallen. Ein wichtiger Unterschied: Im Gegensatz zum richtigen Holzzaun kann WPC nicht verrotten, sondern muss entsorgt werden.

Neben Holz und Holz-Kunststoff-Mix gibt es auch Sichtschutz aus Alu. Diese Zaunsysteme sind bestens für alle geeignet, die sich außerhalb der Holzoptik austoben wollen, denn Aluminium-Sichtschutz ist theoretisch in jeder Farbe erhältlich. Außerdem praktisch: Auch nach Jahren sieht ein Aluminium-Zaun aus wie neu, da er nicht morsch wird oder Witterungsschäden bekommt.

Sie haben die Qual der Wahl, alle Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Aber keine Sorge: Je nach Budget, Gartenstil und Ansprüchen gibt es für alle den richtigen Sichtschutzzaun. 

Mix & Match: Kombinieren Sie verschiedene Materialien!

Wer seinem Sichtschutzzaun das gewisse Etwas geben will, hat mit Zaunsystemen einen Glücksgriff gemacht. Viele Hersteller bieten kombinierbare Extras zu den klassischen Holz-, Alu- oder WPC-Elementen an. Da gibt es beispielsweise Elemente mit dekorativen Lichtausschnitten oder Elemente aus Klar- oder Milchglas, mit verschiedenen Mustern und, und, und … Durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten können Sie sich innerhalb eines Zaunsystems individuell verwirklichen und ein stimmiges Zaunkonzept für Ihren Garten entwickeln.

Abstand bitte!

Welche Regeln Sie beachten müssen:

Wenn Sie Ihr Zaunsystem planen, erkundigen Sie sich, welche Vorschriften in Ihrem Bundesland für Zäune an Grundstücksgrenzen gelten. Außerdem gilt oftmals das Gebot der „Ortsüblichkeit”: Das heißt, dass Ihr Sichtschutz nicht zu sehr aus der Reihe tanzen sollte. Wenn Sie unsicher sind, was erlaubt ist und was nicht, ist unser Tipp: Lieber einmal zu oft nachfragen, bevor Sie im Nachhinein wieder alles entfernen müssen.

An diesen Maßen können Sie sich meistens orientieren:

  • Grundstücksabgrenzung ohne Sichtschutz: 40 bis 60 cm Höhe

  • Sichtschutz: 170 bis 190 cm Höhe, mindestens 50 cm Abstand zum Nachbargrundstück